Fußball! Fußball! Hurra! Der Ball ist da. Der Ball ist rund. Die Erde bunt, der Blaue Planet, bleibt wie der Fußball nicht, immer ewig rund, doch nicht mehr so bunt, wie der Ball der Fifa, welch bemalter Bund, als Fußball, doch nicht für die Erde und Zukunft rund und macht den Planeten ein weniger bunt.
Eintrag in mein Tagebuch
Jedes Wesen, das atmet und sich bewegt oder regt und zappelt und rappelt nach Leben und Glück und zur Sonne, zum Lichte und zu Einsicht strebt, nur leider nicht begreift, der mensch, der sich nicht bewegt und mordet unentwegt, was lebt. Ich fühle und bin im Moment traurig.
Irgendwo im Nirgendwo zärtlicher Gedanke
Blauer Himmel, schönes Wetter, sitz im Zimmer, trau mich nicht hinaus, raus ins schöne Wetter, habe Angst und fürchte, dass ein Regentropfen, mein Gefühl, zerstören könnt.
Spontaner Gedanke des Clowns
Wer sich bewegt und strebt, der lebt. Wer verharrt, erstarrt. Doch harre der Dinge, die da kommen. Doch kann auch Hoffen und Harren zum Narren Dich machen.
Der Apple
Spontaner Gedanke
Bin ich, der ich bin? Wenn ich hier sitz’ und such’ und frag’, wo, was ist der Sinn?
Spontaner Gedanke
Was Du nicht liebst und lebst, wird niemals in Dir und mit Dir weiter leben.
Ein Trost, der bleibt
Zwei reiche Freunde treffen sich nach Jahren wieder. Der eine der beiden hat alles verloren. Der Reiche: Mein lieber Freund, jetzt wüsst ich nicht, was Dir im Leben noch bliebe? Der arme Freund. der alles verloren hat. Mein Freund, mir bleibt genug. Mir bleiben Phantasie und Liebe. (aus Goethes fernöstlichem Diwan)
Tiefe Freundschaft
Sieh in Dich rein!
Entdecke Dich!
Dein Gegenüber und
Deine FamilieMan muss den Dingen
die eigene, stille
Ungestörte Entwicklung lassen,
die tief von innen kommt
und durch nichts gedrängt
oder beschleunigt werden kann, alles ist austragen – und dann gebären …
(Rainer Maria Rilke Über die Geduld)
Heute haben wir Donnerstag, den 28. Dez. 2017. Beim Aufräumen und Entrümpeln meiner Wohnung fiel mir ein Gespräch ein, das ich mit Peter H, dem ich 2007 in einer kleinen Kneipe, gegenüber, dem Gesprächs-Stüble, in dem ich jeden Abend in betrunkenem Zustand versuchte, mein chaotisches Leben noch chaotischer zu machen, saß, und soff.
Ich lernte dort viele, sehr interessante und gebildete Menschen kennen. Der Kontakt mit ihnen ist bis heute geblieben. Leider haben einige von ihnen schon den Löffel abgegeben, ohne jemals einen wirklich besessen zu haben, sie sind gestorben.
Ja, an einem späten Abend, weit nach 23 Uhr, kam Peter, positiv drauf und jedem Gespräch offen und bereit, mit mir auf seine Rechnung noch einen zu trinken. War mir recht, hatte keinen Pfennig mehr in der Tasche und so soffen wir noch einen zusammen.
„Ich komme gerade vom Betriebsessen aus meiner, d.h. meines Arbeitgebers Firma und nehme ich noch einen Absacker.“
Auf meine Bemerkung, ob er und Kollegen, also ihr, auch fein gegessen hättet, leuchteten seine Augen nach dem Adverb „fein“ auf und er bejahte.
Trotz Suff hatte ich jetzt meine Gedanken gebündelt zusammen und stellte die mir plötzlich in mein Hirn einfließende provokative Frage, ob er denn fein, mit feinen Leuten, fein zusammen gesessen sei oder habe und fein, Feines auch fein gegessen habe?“
Er schaute mich begeistert an, bestellte noch einen Wein und meinte, er müsste unser Gespräch gleich nächsten Morgen beim Frühstücksgespräch seinem Chef mitteilen. Der Chef war begeistert, ob seiner kurzen Zusammenfassung des Geschäftsessens.
Wir verabschiedeten uns und es begann eine tiefe Freundschaft. Dazu aber später.
Späte Erkenntnis
Späte Erkenntnis: zum Gefühl und Fühlen; erst dann, wenn man sein tiefstes, innerstes Empfinden gelebt hat, ist man in der Lage, die Tiefe der Gefühle des anderen zu erkennen, zu begreifen und nachzuvollziehen.